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Kavalunterricht

Im Kavalunterricht beschäftigen wir uns zunächst mit den Grundlagen, die auf jeder anderen Flöte auch erlernt werden: Tonerzeugung, Intonation, Grifftechnik und Haltung. Beim Kaval sind viele Techniken jedoch anders als auf den meisten klassischen Flöten. So kann es sein, dass Spieler/innen mit Erfahrung auf Block- oder Querflöten auch erst noch einmal an diesen Grundlagen arbeiten müssen. Die Techniken variieren zusätzlich stark je nach Stil und Repertoire. Die musikalischen Interessen der/des Schüler/in geben dann letztlich vor, wo wir Schwerpunkte setzen und welche Stücke wir lernen.
Sobald die grundlegenden Spieltechniken beherrscht werden, gibt es eine Fülle von Musik, die man mit diesem faszinierenden Instrument entdecken kann. Entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Schüler/innen wird mit dem Kaval auch das Spielen nach Gehör sowie das Notenlesen erlernt. Dabei können auch musiktheoretische Hintergründe helfen, Klang und Notenbild in einem breiteren Kontext zu verstehen.
Im Kavalunterricht ist es Laura in erster Linie ein Anliegen, ihren Schüler/innen die Freude am Musizieren zu vermitteln und dabei eine persönliche Beziehung zum Instrument zu entwickeln.

Kavalunterricht (Gruppe)

Dieser Kurs ist geeignet für Spieler/innen aller verschiedenen Kavali, mazedonisch, bulgarisch, türkisch usw. Dabei werden die länderspezifischen Unterschiede in Technik, Repertoire und Interpretation berücksichtigt. Es spricht jedoch nichts dagegen, dieses Instrument auch für klassisches Repertoire oder Jazz/Rock/Pop-Stile zu verwenden.
Bei Interesse oder Bedarf kann auf Anfrage über Laura auch ein mazedonischer oder türkischer Kaval geliehen oder angeschafft werden.

Erfahre mehr über das Instrument

Der Kaval ist eine Flöte mit einer jahrhundertealten Tradition auf dem Balkan und im nahen Osten. Er taucht in unterschiedlichen Bauformen und Stimmungen auf, die Spielweise ist dabei immer die gleiche: das offene Rohr wird von der/dem Spieler/in schräg angeblasen, dabei wird der Luftstrom an der Kante gespalten und erzeugt den warmen, hauchigen Ton. Mit den Fingern werden dabei Tonlöcher geöffnet und verschlossen, dadurch entstehen die verschiedenen Tonarten und Modi.

Zu Beginn kann das ganz schön schwierig sein, doch mit etwas Geduld entlockt man dem primitiv anmutenden Instrument bald wunderbare Klänge und Melodien.
Der Klang ist sehr wandelbar und mit verschiedenen Anblastechniken kann ein Tonumfang über zweieinhalb Oktaven erschlossen werden. Die Griffweise und die Artikulation erzeugen zusätzlich eine Vielfalt an Möglichkeiten.